BASIC TACTICAL LIFE SUPPORT
BTacLS – MEDIZINISCHE VERSORGUNG IN ZIVILEN (TAKTISCHEN) LAGEN
Die medizinische Versorgung im zivilen Bereich wird immer mehr von taktischen Lagen wie beispielsweise der immer grösser werdenden Verbreitung von Waffen beeinflusst. Aus diesem Grunde ist der Gedanke zu diesem speziell für Personal der Sicherheitsdienste, ziviler Feuerwehren, und weiterer First Responder Einheiten entwickelten Kurs entstanden.
Tactical Combat Casualty Care (TCCC), welches durch das U.S. Militär entwickelt wurde, hat mit seinen evidenzbasierten Leitlinien bewiesen, dass die Überlebensrate verwundeter Soldaten in Auslandseinsätzen drastisch erhöht werden konnte. Während TCCC jedoch für Einsätze auf dem Gefechtsfeld entwickelt wurde, kann unser Kurskonzept auf zivile taktische Lagen angewendet werden.
Erfahrungen, die während vergangener ziviler Anschlagsszenarien der letzten Jahre gemacht wurden, haben gezeigt, dass sowohl improvisierte Sprengkörper als auch automatische beziehungsweise halbautomatische Waffen sowie Hieb- und Stichwaffen immer häufiger in der Öffentlichkeit wiederzufinden sind.
Dieses Kurskonzept ist als InHouse-Kurs in Ihrer Einrichtung konzipiert.
Bitte nehmen Sie Kontakt zu uns auf,
wir beraten Sie gern!
ZIELGRUPPE & INHALTE
Unser Konzept richtet sich an primär nicht taktisch ausgebildetes Personal, welches in solchen Lagen tätig ist und für die initiale Versorgung anfallender Verletzter verantwortlich sein soll. Neben Sicherheitsdienstleistern eignet sich dieses Konzept für alle im Bereich nicht polizeilicher Gefahrenabwehr tätigen Personen.
Unser Kurs unterscheidet, analog zu TCCC, drei Versorgungsphasen:
1. Direct Threat Care
(Versorgung im direkten Gefahrenbereich)
2. Indirect Threat Care
(Versorgung in unmittelbarer Nähe zum Gefahrenbereich)
3. Evacuation
Ziel des Kurses ist eine Vorbereitung des eingesetzten Personals auf diese speziellen Situationen und die Versorgung Verletzter vor dem Hintergrund spezieller taktischer Überlegungen.
In Anlehnung an durch die TREMA (Tactical Rescue and Emergency Medicine Association) veröffentlichten Empfehlungen werden folgende Inhalte vermittelt:
» Rettung und Evakuierung aus der Gefahrenzone
» Erkennen und Behandeln kritischer Blutungen
» Algorithmisiertes Handeln nach C- A B C D E Schema
» Einfaches Atemwegsmanagement
» Einfaches Verletztenmonitoring